Zu 1: Nein.
Wenn die Waschmaschine nur eingefroren ist, keiner sie danach eingeschaltet oder dran rum gefingert hat und es nicht irgendein NoName-Ding mit Innereien aus billigstem Plastik ist, sollte sie nach einem langsamen Auftauen noch funktionieren.
Zu 2: Ja, das stimmt. Allerdings muss es nur ein nicht näher definiertes Heizgerät und nicht unbedingt ein Gasofen sein. Auch bezieht sich das in Deinem Fall primär auf die Waschmaschine und nicht auf die Wasserrohre, siehe unten.
Zum Nachtrag:
Natürlich dürfen neue Wasserleitungen INNERHALB eines Gebäudes auch über Putz verlegt werden. Es ist nicht Sache des Installateurs sondern des Eigentümers ein Einfrieren der Leitungen zu verhindern. Wie der Eigentümer das macht ist ihm überlassen. Möglichkeiten gibt es da einige.
- Er kann das Wasser abdrehen und die Leitungen entleeren
- Er kann die Leitungen ausreichend isolieren (lassen)
- Er kann als Frostschutz das Wasser permanent laufen lassen
- Er kann die Rohre mittels Heizkabel Eisfrei halten
- Er kann den Raum schlichtweg ausreichend heizen
de André
[Nachtrag]
Du musst das Wasser nicht abpumpen. Waschmaschinen haben ein Flusensieb. Dieses sitzt in der Regel an der tiefsten Stelle zwischen Laugenwanne und Pumpe. Wenn Du da eine Schüssel unterstellst und das Flusensieb raus nimmst, läuft die Maschine dabei vollständig leer.
Und wenn in der Familie nicht alle Angehörigen derselben auf der Sonderschule waren, dann sollte zumindest ein Angehöriger der Familie schon mal irgendwann gelernt haben, dass Wasser bei 0°C oder weniger schlicht gefriert und das bei Minusgraden draußen in Räumen ohne Heizung schnell Temperaturen von 0°C oder darunter herrschen - besonders wenn seit Tagen sämtliche Medien über die Schei** Kälte im ganzen Land berichten.
Wer da seine Waschmaschine unentleert in einem unbeheizten Raum stehen hat, der hat es letztlich nicht besser verdient, als das im das Teil kaputt friert.
Sorry, aber so dämlich kann doch heute keiner mehr sein. Oder etwa doch?